Preisentwicklung
Nachfolgend der aktuelle Preistrend.
1 Jahr
3 Monate
1 Monat
Angebot anfordern
Kontakt
Ihr direkter Ansprechpartner vor Ort
Holzpellets Vergleich
Die Ölkrise in den 1970er Jahren zwang Wissenschaftler und Erfinder nach neuen Heizmethoden zu suchen. Pellets waren zwar schon bekannt, wurden aber bis dahin nur als Industriebrennstoff eingesetzt. Der Flugzeugingenieur Jerry Whitfield aus dem amerikanischen Seattle entwickelte als erster einen Verbrennungsofen für Holzpellets, der für den Gebrauch in Privathaushalten konzipiert war. Nach einer erfolgreichen Markteinführung in Amerika begann sich dieses neue Konzept Mitte der 1990er Jahre auch im deutschsprachigen Raum zu etablieren. Aktuell werden Pelletheizungen aufgrund ihrer ökologischen und ökonomischen Vorteile staatlich gefördert. Im Folgenden sollen diese Vorteile der Holzpellets im Vergleich mit konventionellen Heizmethoden näher beleuchtet werden.
Holzpellets im Vergleich gute Ökobilanz
Wird die Heizölheizung eines Einfamilienhaushalts gegen eine Pelletheizung ausgetauscht, lässt sich der jährliche Ausstoß von klimaschädlichem CO2 um ca. 5 Tonnen verringern. Bei dem Austausch gegen eine Gasheizung beträgt die Verringerung etwa 2,5 Tonnen CO2. Der ökologische Vorteil liegt klar auf der Hand. Darüber hinaus bieten Holzpellets als Brennstoff noch weitere Vorteile:
Bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe, beispielsweise Gas oder Öl, wird Jahrmillionen lang gespeichertes Kohlendioxid freigesetzt. Der dadurch stetig steigende CO2-Gehalt der Erdatmosphäre trägt maßgeblich zum sogenannten Treibhauseffekt bei, der seinerseits die Erderwärmung mit all ihren bekannten, negativen Auswirkungen zur Folge hat. Die Verfeuerung von Holzpellets hingegen ist CO2-neutral. Es wird dabei nur soviel CO2 freigesetzt wie der Baum in seiner Wachstumszeit aufgenommen hat.
Darüber hinaus erzeugt die Verfeuerung von Holzpellets auch wesentlich weniger Schwefeldioxid als die Verbrennung fossiler Brennstoffe. Schwefeldioxid ist verantwortlich für die Entstehung des sauren Regens, eines wesentlichen Mitverursachers des Waldsterbens.
Die Herstellung von Holzpellets hat einen sehr niedrigen Energiebedarf, der nur ca. zwei bis drei Prozent des in den Pellets gespeicherten Energiegehalts entspricht.
Der Transport von Holzpellets birgt nicht die Risiken des Transports fossiler Brennstoffe. Verunglückte Öltanker und defekte Pipelines sind immer wieder Verursacher ökologischer Katastrophen mit unabsehbaren Folgeschäden für Flora und Fauna.
Da Holzpellets aus regional angebauten Rohstoffen hergestellt werden, entfallen lange Transportwege und die damit verbundene Abgasbelastung der Umwelt.
Holzpellets – ökonomische Pluspunkte
Hier ist in erster Linie wieder die regionale Verfügbarkeit des nachwachsenden Rohstoffs Holz zu nennen. Neben dem Entfallen der langen Transportwege trägt dieser Umstand auch zur positiven Entwicklung des Arbeitsmarktes bei. Neue Arbeitsplätze in der Holzindustrie sind die Folge eines vermehrten Einsatzes von Holzpellets als Heizstoff. Darüber hinaus stärkt der Gebrauch regionaler Ressourcen die nationale Unabhängigkeit; es werden weniger Energie-Importe von Erdöl oder Erdgas liefernden Staaten benötigt. Dieser Aspekt ist besonders vor dem Hintergrund der politischen Instabilität einiger energieliefernder Länder von Bedeutung.
Pellets – die Nachhaltigkeit
Auch im Bereich der Nachhaltigkeit bieten Pellets deutliche Vorteile. Dank der regionalen Verfügbarkeit des nachwachsenden Rohstoffes Holz stellen Pellets ein intelligentes und ressourcenschonendes Heizmittel dar. Die weltweiten Energiereserven fossiler Brennstoffe sind begrenzt. Der sogenannte "Peak Oil", also der Zeitpunkt ab dem die Ölförderung aufgrund schwindender Ressourcen stagniert, wird von Wissenschaftlern ab dem Jahr 2020 erwartet. Auch die Fördermenge von Erdgas wird ab spätestens 2030 zurückgehen.
Pellets – wirtschaftlicher Vergleich
Der Preis von Holzpellets ist in den letzten Jahren im Vergleich zu Heizöl und Erdgas relativ stabil geblieben. Die stark schwankenden Preise fossiler Brennstoffe resultieren in der Regel aus den politischen Bedingungen der Exportländer. Transport und Versorgungssicherheit stellen hier oft ein nicht kalkulierbares Problem dar. Momentan liegt der Preis einer Megawattstunde (1.000 KWh) für Holzpellets bei ca. 50 €. Im Vergleich dazu: Heizöl ca. 80 €, Erdgas ca. 70 €. Auch die Lagerung von Pellets ist im Vergleich zu anderen Festbrennstoffen günstig. Normalerweise kann ein Jahresvorrat problemlos eingelagert werden. Die ständige Weiterentwicklung moderner und effizienter Heizöfen trägt zur Wirtschaftlichkeit von Holzpellets bei.
Falls auch Sie die geschilderten Vorzüge von Holzpellets für überzeugend halten, zögern Sie nicht sich vom Fachmann zum Thema Heizungsumstellung beraten zu lassen. Hier kann ein Teil der Kosten unmittelbar über eine staatliche Förderung gedeckt werden. Profitieren Sie und die Umwelt auf lange Sicht von der Versorgungssicherheit und Preisstabilität unserer umweltfreundlichen Holzpellets.